Von Kamelen und mir. Oder: Wie man elegant von einem Kamel fällt.
Oh, war ich aufgeregt. Die Wüste. Wahiba Sands im Oman. Und Kamele. Endlich würde ich ECHTE Kamele sehen. Die sind doch so knuffig. Dachte ich. Mich mögen sie irgendwie nicht. Und dafür hab ich zwei Beweise.
Beweis Nummer eins:
Sieht doch ganz niedlich aus… so ein Kamel an der Tankstelle. Süss. Und es schaut auch noch so intellektuell. Ob ich es mal streicheln soll? Besser nicht. Denn auch wenn es hier so ganz harmlos aus dem Pickup-Truck schaut, hat es mir zwei Sekunden später sein wahres Gesicht gezeigt und dazu müsst ihr euch jetzt ein Höllengebrüll vorstellen:
Beweis Nummer zwei:
Am nächsten Morgen, nach einer Nacht unter dem klaren Sternenhimmel in der Wüste, durfte ich ENDLICH auf einem Kamel reiten. Ein Kindheitstraum. Zwar nur eine kurze Strecke, aber für den Anfang passt das ja. Also nix wie rauf auf das Wüstenschiff und gut is, dacht ich mir… sah am Anfang auch noch gut aus… (liegt auch an den Fotos, die Iain Mallory gemacht hat)
Nur hab ich vor lauter Aufregung nicht aufgepasst, wo ich mich genau festhalten soll…
Und dann geschah, was geschehen musste… zweimal… aber seht selbst…
Wie ich vom Kamel falle, zweimal. Elegant. Das Video.
Ich finde ja, dass es stimmt, was die anderen gesagt haben, ich sehe sehr elegant dabei aus. Punkt.
Und für alle die wissen wollen, wie man es schafft NICHT vom Kamel zu fallen: Einfach eine Hand nach vorne, eine nach hinten. Gut festhalten und mit aller Kraft gegen die Bewegung vom Kamel stemmen. Ich hoffe ich kann mir das fürs nächste Mal merken…